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Kaschmir. Yak. Babycamel.
Natürlich gewachsen. Achtsam veredelt. Zeitlos tragbar.
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Zwei Regionen. Zwei Wege. Zwei Welten. - Warum die Herkunft unserer Wolle kein Detail ist, sondern eine Verbindlichkeit.

Zwei Regionen. Zwei Wege. Zwei Welten. - Warum die Herkunft unserer Wolle kein Detail ist, sondern eine Verbindlichkeit.

Wolle ist nicht gleich Wolle. Sie beginnt nicht erst mit dem Garn – sondern mit dem Leben des Tieres. Mit dem Klima, in dem es aufwächst. Mit der Art, wie es gehalten wird, wie die Nomadenfamilie ihm begegnet. Wer diesen Ursprung versteht, erkennt: Zwischen Wollen liegen Welten.

Die Äußere Mongolei – ein souveräner Staat, geprägt von Weite, Wind und einer tief verwurzelten, uralten Nomaden Kultur. Hier leben Yaks, Kamele, Ziegen und Schafe, Pferde und Rinder in ursprünglicher Umgebung, meist begleitet von Menschen, den Nomaden, die seit Generationen mit ihnen durchs Jahr ziehen. Die Tiere folgen dem Rhythmus der Natur, sie leben in Bewegung und in Freiheit. Ihre Unterwolle wird im Frühjahr traditionell von Hand einmal ausgekämmt – dann, wenn der Fellwechsel der Tiere stattfindet. Kein Zwang, kein Schnitt. Sondern Geduld, Ruhe und Respekt. Handarbeit.

Die ausgekämmten Tierhaare werden in unseren Kooperativen sorgfältig sortiert, die Nomaden werden sofort für diese Rohware bezahlt, dann wird diese Unterwolle in den Wäschereien gereinigt und zur Weiterverarbeitung vorbereitet. Was dort entsteht, ist kein industrielles Produkt. Es ist gelebte Achtsamkeit, verdichtet zu spürbarer und wertvollster Qualität.

Ganz anders die Innere Mongolei – eine autonome Region im Norden Chinas, industrialisiert und global vernetzt. Auch hier wird Wolle gewonnen. Doch die Wege sind andere bis auf wenige Ausnahmen. Viele Nomaden wurden zur Sesshaftigkeit gezwungen und produzieren in großen Farmen für den Weltmarkt bei stärkerer Umweltbelastung.  Die Tiere leben stationär, oft auf engem Raum, meist innerhalb von Zäunen. Selbst Freilandhaltung bedeutet dort: wenig Bewegung, wenig Reiz, wenig Natur, starke Überweidung. Die Wolle wird teils von Hand und teils maschinell entnommen – effizient, massentauglich und stark industriell weiterverarbeitet, oft ohne Herkunft im eigentlichen Sinne.

Und dieser Unterschied zeigt sich nicht nur in der Haltung, sondern auch in der Qualität. Mikrons – der Durchmesser einzelner Fasern in Mikrometern – belegen: Je natürlicher das Leben des Tieres, desto feiner die Wolle. Doch über Zahlen hinaus zählt das, was kein Labor misst: die Ausstrahlung, die Struktur, das Empfinden.

Nur das Tier, das im Wechsel der Jahreszeiten lebt, ohne Überweidung, das Wind, Sonne und Kälte kennt, entwickelt ein Haarkleid, das dichter, gleichmäßiger und zugleich lebendiger ist. Eine Wolle mit Charakter, in feinster Qualität.

Die feinen Produkte von Verena von Eschenbach entstehen ausschließlich aus diesen naturgewachsenen Haaren in Mongolia. Nicht aus Masse, sondern aus Achtsamkeit, in kleiner Stückzahl, limitiert. Nicht für den Markt, sondern für Menschen, die spüren, was ihnen guttut. Jedes Produkt trägt ein Versprechen: Seine Schönheit beruht auf Echtheit– auf Herkunft, auf Würde, auf dem Wissen um das Wesentliche.


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